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Die Piste ist frei

Geschrieben von Super User am .

Mehr als tausend Worte sagt der Song "die Piste ist frei" über unseren Sport. Viel Vergnügen beim geniessen!

Mit freundlicher Genehmigung von DAS GROSSSE M

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Luftraum Schweiz 2019

Geschrieben von HP am .

Für alle, welche in der Schweiz Segelflug betreiben wollen, ist die hier verlinkte Präsentation eine absolute Pflichtlektüre.  Kurz, bündig und einleuchtend beschreibt Kurt Oswald um was es geht. Der Appell, sich an die geltenden Lufträume zu halten, ist mehrfach erwähnt. Und es ist ein Akt der Höflichkeit und ein Zeichen von Intelligenz diesen Appell ohne wenn und aber zu befolgen.

DIe Abbildung oben zeigt die registrierten Luftraumverletzungen von Zürich 2017. Siehe auch die BAZL-Homepage.

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Segelfliegen - unvergleichlich schön - oder/und Leistungssport

Geschrieben von HP am .

Wer kennt das Phänomen nicht aus eigener Erfahrung: man sitzt im Garten oder auf der Terrasse. Die Sonne knallt, es ist heiss, kein Lüftchen geht. Und es wird immer drückender und brütender. Die Temperatur steigt schnell weiter - es ist kaum zum aushalten. Da kommt die Erlösung - ein Windhauch streicht um die Hausecke, es gibt kleine Windböen. Endlich hat es Wind welcher diese brütende Hitze durchbricht. Eine kurze Weile erfreut man sich der Brise, dann klaut auch noch jemand die Sonne: ein Schönwetterwökchen hat sich gebildet und spendet Schatten. Eine kurze Weile ist es angenehm, dann wird es wieder Windstill. Die Sonne kommt zurück und es wird wieder heiss und heisser. Die Wolke ist verschwunden - die darunter kreisenden Segelflieger ebenfalls.

Dieser Ablauf kann einem schönen Sommertag mit regelmässiger Wiederholung beobachtet werden. Dahinter steckt genau das Phänomen welches die Segelflieger sich zunutze machen:

  • Luft wird erwärmt - die brütende Hitze.
  • Warme Luft ist leichter als die kältere Luft in der Umgebung und steigt auf. Kühlere Luft fliesst nach - die angenehme Brise.
  • Die aufsteigende Luft kühlt sich beim Aufsteigen ab und die Feuchtigkeit kondensiert - ein Schönwetterwökchen, auch cumulus humilis genannt, bildet sich.
  • Segelflieger sehen die sich bildende Wolke, fliegen darauf zu und nutzen den Aufwind, auch Thermik genannt.
  • Die warme Luft am Boden ist alle aufgestiegen und durch kühlere Luft ersetzt. Das Windsystem kommt zum erliegen, die Wolke beginnt sich aufzulösen. Die Segelflieger sind "oben" und haben so die nötige Höhe "getankt" um weiter fliegen zu können - zum nächsten Wölkchen in einigen kilometern Entfernung. 
  • Am Boden beginnt sich der Kreislauf zu wiederholen - es wird wieder brütend warm.

Aus der Luft, der Sicht des Segelfliegers, betrachtet hat sich ein Aufwind gebildet. Der Segelflieger hat diese Thermik angeflogen, hat die aufsteigende Luft genutz um sich ebenfalls in die Höhe tragen zu lassen und kann diese Höhe nun nutzen um Strecke zurückzulegen, bis zum nächsten Aufwind.

Der Pilot kann dabei die Landschaft geniessen. Das Spiel der Wolken, Sonne und Schatten der Wolken, verändern die Umgebung andauern - Eindrücke die unvergesslich sein können - nahezu lautlos am Himmel gleiten wie die Vögel.

Es ist aber auch ein sportlicher Reiz: Die Energie zu nutzen welche uns die Sonne zur Verfügung stellt in Form aufsteigender Luft. Wer kann dies schneller und weiter?

 

In dieser Rubrick und den Untermenüs entstehen weitere Artikel zu den Themen:

  • Warum ist Segelfliegen so unvergleichlich schön
  • Was kann man mit einem Segelflugschein machen
  • Wetter für Segelflieger
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Der neue Flieger auf Strecke mit Jungpilot

Geschrieben von HP am .

L1030386-storieL1030361-storieDaniel hat seit wenigen Wochen ganz frisch den Segelflugschein. Vergangenes Wochenende hat er erste Schritte des Überlandfliegens, vom Flugplatz fort, gewagt. Zuerst in den Schwarzwald, über das Wiesental Richtung Kirchzarten und weiter nach Neustadt. Dabei waren zahlreiche Schauer zu umfliegen und die Flugtaktik entsprechend sorgfältig zu wählen. Vom Hochfirst ging es über den Schluchsee und St. Blasien zurück Richtung Hotzenwald - aber nicht zur Landung. Richtung Schweizer Jura strahlten die schönsten Cumuli. So war noch ein Abstecher via Schupfart, Barmelweid, Balsthal bis zum Weissenstein (bei Solothurn) drin. Insgesamt etwa 200 km Flugstrecke in rund drei Stunden reinem Segelflug. Eine tolle Leistung.

Flug-Rr2

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500 km

Geschrieben von Karla Koch am .

Über die Woche hinweg wurde es immer klarer, am Sonntag  den 28.6.15 sollte es richtig gutes Wetter zum Fliegen geben. Wir, Pascal und ich (Karla) waren optimistisch und für Pascal war es bald klar - es sollte um den Luftraum von Stuttgart gehen. Es sollte ein Teamflug mit zwei Flugzeugen werden.

Ziel : 500 Kilometer.

500erAbflugpunkt wählten wir Ibach, unweit vom Hüttener Flugplatz entfernt. Danach sollte es nach Bretten bei Karlsruhe gehen, dann weiter nach Harburg auf der Schwäbischen Alp und wieder nach Ibach um das Dreieck zu schließen. Und die Hoffnung war groß, wieder auf dem heimischen Flugplatz zu landen.

Nach einem kurzen Frühstück schnappten wir unsere sieben Sachen und bauten zwei Flugzeuge der Segelfluggruppe Säckingen auf. Pascal entschied sich für die LS1f und ich baute die RR, unseren Discus auf.

Nachdem wir ein kurzes Teambriefing abgehalten hatte, befanden wir uns auch schon in der Luft und es ging los. Dem Schwarzwald in Richtung Norden folgend, am Anfang noch im heimischen Gelände. Es lief gut! Wir waren früh dran und nicht nur wir, sondern auch die Fliegerkameraden im Funk wunderten sich über die frühe Uhrzeit.

Doch schneller als uns lieb war, fielen wir aus dem Schwarzwald ins Kreichgau, welcher uns deutlich schlechtere Thermik beschehrte - und auch die ersten Gedanken an eine Außenlandung. Aber es ging trotzdem vorwärts und bald schon nahm das Gelände wieder mehr Struktur an und die Bärte wurden runder und kräftiger. Und es lief wieder gut in Richtung der zweiten Wende nach Osten.

Da wir uns doch nicht sicher waren, wie sich das Wetter entwickeln würde, beschlossen wir, nur nach Aalen zu fliegen und den Flugplatz als neue Wende zu programmieren. Und dann ging es auch schon ab nach Hause. Wir waren inzwischen schon fast 5 Stunden in der Luft. Und eine Abschirmung von Norden her kommend machte uns das Leben schwer. Die Thermik war nicht mehr so kräftig und unser Hals wurde immer länger. Wir mussten ja noch über 120km fliegen um nach Hause zu kommen...

Kurz vor Donaueschingen wurde es dann nochmal spannend, aber bald waren wir über die Baar zwischen Alp und Schwarzwald unter dem Luftraum von Zürich durch und wir hatten den Schwarzwald wieder erreicht. Hier haben wir noch die fehlenden Höhenmeter nach Hause gemacht und haben den Endanflug doch noch genießen können.

Das war ein kurzer Abriss über meinen ersten 500er alleine in einem Segelflugzeug.

Pascal und ich sind beide aus unseren Maschinen ausgestiegen und hatten ein 360°-Grinsen im Gesicht. Auf unserer Uhr standen über 500km und eine Flugzeit von über 7 Stunden. Wir hatten es zusammen geschafft!

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Am wollenen Faden

Geschrieben von HP am .

Im "Folio" der Neuen Zürcher Zeitung ist in der Ausgabe Juni 2011 eine wunderbare Hommage an's Segelfliegen erschienen. Hier klicken zum Lesen und sich Begeistern lassen.

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Weltweit immer weniger aktive Segelfieger

Geschrieben von HP am .

Ursachen und Auswirkungen eines Trends, der auch in der Lufsportgemeinschatt Hotzenwald zu beobachten ist, werden in einem Akrtikel der Neuen Zürcher Zeitung diskutiert. Der Blick über die Grenze und die auf die Schweiz zutreffenden Erklärungen passen auf den Segelflug in Deutschland sicher nur zum Teil zu -  der Trend ist jedoch der Gleiche. Und die Lösungsansätze der schweizer Sportkameraden werden bei den Säckinger Segelfliegern schon seit Langem erfolgbringend angewendet. Deshalb erfreut sich die Säckinger Gruppe auch einer relativ stabilen bis leicht steigenden Mitgliederzahl. Zwinkernd